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Wenn Sie möchten, können Sie anschliessend direkt online zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln und somit bis zu einigen hundert Euro pro Jahr sparen.
Es gibt zwei Gründe, den Stromanbieter zu wechseln. Zum einen winken für Neukunden bei einem Versorger in der Regel attraktive Preisnachlässe mindestens im ersten Jahr. Zum anderen geht der Trend bei Verbrauchern immer mehr in Richtung alternativer Energieerzeugung. Allerdings sind noch nicht alle Versorger soweit, 100 Prozent Ökostrom zu liefern.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Die Hauptversorger müssen trotz schwacher Schufa die Versorgung sicherstellen.
- Unterschiedliche Bonussysteme machen die Gegenüberstellung zunächst intransparent. Durch den Vergleich der Preise ohne Boni sind die Tarife genau vergleichbar.
- Einige Lieferanten bieten Schufa-neutrale Alternativen zur monatlichen Abschlagszahlung.
- Durch Filter im Strompreisvergleich lassen sich die individuell günstigsten Anbieter leicht identifizieren.
- Der Kunde muss bei einem Wechsel über den Strompreisvergleich noch nicht einmal mehr eine Kündigung schreiben.
Üblicherweise erfolgt die Bezahlung der Stromrechnung in monatlichen Raten, die Schlussabrechnung erstellt der Anbieter zum Jahresende. Es hat sich allerdings inzwischen eingebürgert, dass fast alle Unternehmen, die mit Ratenzahlung operieren, seien es Telefondienstleister, seien es Stromanbieter, in Bezug auf Neukunden zunächst eine Schufa-Anfrage starten. Welche Auswirkungen hat dies bei einer schwachen Schufa und was kann man als Verbraucher tun? Diese Fragen wollen wir im Folgenden beantworten.
Schufa ist nicht gleich Schufa
Die Schufa wird auch gerne als Datenkrake bezeichnet. Sie sammelt (fast) alles an Daten, was sie über einen Verbraucher in Erfahrung bringen kann, respektive, was ihr durch Dritte zugetragen wird. Aus diesen Daten ermittelt sie den berühmten Schufa-Score, der darüber entscheidet, ob ein Verbraucher kreditwürdig ist oder nicht. Allerdings wirft die Schufa nicht alle Daten in einen Topf, sondern differenziert nach Branche. Stellt ein Handyanbieter eine Schufa-Anfrage über einen Kunden, erhält er in erster Linie nur die Daten, welche sich auf die Handy-Branche beziehen. Das bedeutet, es geht um Informationen, ob Telefonrechnungen bezahlt wurden oder ob es bei Handyverträgen inklusive Telefons zu Zahlungsausfällen kam. Die regelmäßige Begleichung von Stromrechnungen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Im Umkehrschluss gilt, stellt ein Stromanbieter eine Schufa-Anfrage zu einem möglichen Neukunden, erhält er Informationen über dessen Zahlungsmoral im Zusammenhang mit Strom. Ob er seine Handyrechnungen nicht bezahlt hat, ist zweitrangig.
Wer seinen Stromanbieter wechseln möchte, muss damit rechnen, dass es zu einer Schufa-Anfrage kommt. Die Auswirkungen sind allerdings offen.
Geht es auch ohne Schufa-Anfrage?
Menschen in Deutschland haben, sofern sie ihre Stromrechnungen bezahlen, ein Recht auf Strom, unabhängig von ihrer Bonität. Erst wenn unbezahlte Rechnungen auflaufen, kann der Versorger die Leitung sperren. Allerdings gibt es bei dem Recht auf Strom eine Einschränkung. Es muss zwischen zwei Versorgerarten unterschieden werden. Zum einen gibt es die Hauptversorger, in der Regel die regionalen Stadtwerke. Zum anderen gibt es die Nebenversorger, die Unternehmen, welche nach der Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland auf den Markt kamen und für Wettbewerb sorgten.
Es obliegt den Hauptversorgern, ohne Bonitätsprüfung jedem Haushalt Strom bereitzustellen. Alternative Anbieter können eine Anfrage annehmen und dann Strom liefern, sie müssen den Kunden aber nicht akzeptieren.
Wer erstmalig, beispielsweise bei Bezug der ersten eigenen Wohnung, einen Stromanbieter benötigt, muss keine Angst haben, dass er keinen Strom erhält. Nur vielleicht nicht beim Anbieter seiner Wahl. Es ist allerdings nicht zwingend, dass der Stromanbieter der Wahl eine Schufa-Anfrage stellt. Der Interessent erfährt dies erst im Nachhinein. Da ein teurer Anbieter keinen qualitativ besseren Strom liefert, als der günstigste Mitbewerber, lohnt es auf jeden Fall, zunächst nach dem Preis zu schauen. Erst bei einer Absage geht zwangsläufig die Suche weiter.
Welche alternativen Möglichkeiten gibt es für Strom trotz negativer Schufa?
Ein Strompreisvergleich bietet dem Nutzer verschiedene Filter. Natürlich kann man sich alle Anbieter anzeigen lassen. Es macht aber durchaus Sinn, die Filter zu nutzen. Neben der Art der Stromerzeugung, Ökostrom, Atomstrom oder Kohle, bieten sich noch andere Auswahlkriterien an.
Vorauskasse
Einige Stromlieferanten arbeiten nicht ausschließlich mit einer monatlichen Abschlagszahlung, sondern bieten die Option der Vorauskasse. In diesem Fall zahlt der Verbraucher den Preis für den geschätzten jährlichen Stromverbrauch im Voraus. Dieses Vorgehen ist vergleichbar mit einem Prepaidhandy oder einer Prepaid-Kreditkarte. Erst muss der Nutzer ein Guthaben aufladen, dann kann er telefonieren oder shoppen gehen. In beiden Fällen verzichtet der Anbieter, analog zum Stromlieferanten, auf eine Schufa-Abfrage. Der Nachteil an diesem Vorgehen ist, das auf einmal eine größere Summe fällig wird.
Die Vorauskasse birgt, gerade bei kleineren Anbietern, auch ein Risiko für den Kunden. Kommt es zu einer Insolvenz seines Versorgers, besteht kaum ein Anspruch auf Rückzahlung der ab dem Zeitpunkt der Firmenpleite überzahlten Stromkosten. Es empfiehlt sich, sofern möglich, umgekehrt als Verbraucher die Bonität des Lieferanten zu hinterfragen. Hier helfen Geschäftsberichte und einschlägige Meldungen in den Medien. Zwischen den Zeilen lässt sich durchaus herauslesen, wie es um die Liquidität des Unternehmens bestellt ist.
Kaution
Eine weitere Möglichkeit wäre die Stellung einer Kaution. Auch diese Variante lässt sich über den Filter im Strompreisvergleich voreinstellen. In der Folge werden nur die Lieferanten angezeigt, die eine Stellung von Sicherheiten als Alternative zur Schufa-Anfrage akzeptieren. Der Haken bei diesem Vorgehen ist, dass ein größerer Geldbetrag, vergleichsweise zur Mietkaution, für den Zeitraum der Vertragsdauer gebunden ist.
Wie funktioniert der Strompreisvergleich?
Der Wechsel des Stromanbieters und der Weg dorthin sind denkbar einfach. Um ein verlässliches Ergebnis zu erzielen, bedarf es nur des jährlichen Stromverbrauchs. Dieser findet sich auf der Schlussrechnung des Anbieters zum Jahresende. Neben der Verbrauchsmenge muss der Nutzer nur noch die Postleitzahl eingeben, die Zahl der im Haushalt lebenden Personen erfassen und festlegen, ob er Nachtstrom bezieht oder nicht. Die Angabe der Postleitzahl ist notwendig, da einige Stromversorger nur regional aktiv sind. Bereits ohne weitere Filter selektiert der Vergleichsrechner nur die Anbieter, welche am jeweiligen Wohnort tatsächlich Strom liefern. Vor dem Hintergrund der inzwischen schier unübersichtlichen Anzahl an Anbietern und deren diverser Tarife macht es allerdings Sinn, die Filterfunktion im Strompreisvergleich zu nutzen. Der wechselwillige Kunde kann folgende Vorgaben im Filter auswählen:
- Art der Stromerzeugung
- Vorkasse
- Kaution
- Mindestvertragslaufzeit
Die Stromanbieter wissen, dass es keinen qualitativen Unterschied im Strom selbst gibt, abgesehen von der Erzeugungsweise. Sie sind folglich darauf angewiesen, Kunden durch Marketingmaßnahmen von ihrem Angebot zu überzeugen. Kaffeemaschinen als Werbegeschenke sind out, Bargeld lacht. Folglich offerieren die Versorger Boni. Dabei handelt es sich um einen Wechselbonus oder um einen Bonus für das erste Jahre, wenn sich der Kunde für eine längere Vertragslaufzeit entscheidet. Die Folge ist, dass der tatsächliche Strompreis völlig intransparent wird. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich, nicht nur die bonifizierten Erstjahrespreise zu vergleichen, sondern die Option zu wählen, bei der die Rabatte herausgerechnet werden. Alternativ bietet sich die Möglichkeit, die Strompreise ab dem zweiten Jahr gegenüberzustellen. Nur auf diese Weise wird deutlich, was der Tarif am Ende wirklich kostet.
Sind alle gewünschten Filter gesetzt, die Anzeige für den bereinigten Strompreis gewählt schrumpft die Zahl der infrage kommenden Tarife jetzt auf eine transparente, übersichtliche Anzahl, die es dem Kunden ermöglicht, sich in kürzester Zeit für seinen neuen Anbieter zu entscheiden.
Wie geht der Wechsel vor sich?
Niemand muss auf das individuell günstigste Stromangebot verzichten, nur weil er Angst vor bürokratischem Aufwand hat. Der Strompreisvergleich im Internet macht sogar das Kündigungsschreiben überflüssig. Mit dem Anklicken des Buttons „Jetzt abschließen“ startet ein automatisierter Prozess. Der neue Anbieter übernimmt die Kündigung des Altvertrages und teilt dem Kunden mit, ab wann er der neue Versorger sein wird. Wer möchte, kann sich das Datum im Kalender markieren. Tut er dies nicht, bekommt er noch nicht einmal mit, dass er ab diesem Tag die Leistung eines neuen Versorgers nutzt. Leichter lässt sich kein Geld sparen.
Und wenn es doch an der Schufa hängt?
Wer von einem Stromanbieter, der weder Vorkasse noch eine Kaution akzeptiert, aufgrund der Schufa abgelehnt wird, sollte eines nicht sofort tun: resignieren. Manchmal hilft der Griff zum Telefon, um in einem persönlichen Gespräch eine gemeinsame Lösung zu finden. Verbraucher dürfen nicht vergessen, dass es sich auch bei der Bonitätsprüfung um automatisierte Prozesse handelt, die zunächst ohne menschliches Zutun ablaufen. Darin unterscheidet sich eine Anfrage bei einem Stromversorger nicht von einer Anfrage zu einem Ratenkredit mittels einer Online-Anfrage bei einer Bank. Der Satz „Reden hilft“ hat auch im Zusammenhang mit einem Anbieterwechsel bei schwacher Bonität Gültigkeit.
Zusammengefasst: Stromanbieterwechsel trotz schwacher Schufa
- Die Hauptversorger müssen einen Haushalt mit Strom versorgen, solange er die Rechnung bezahlt. Die Schufa bleibt hier unberücksichtigt.
- Als Alternative zur monatlichen Abschlagszahlung bieten sich die Vorkasse oder eine Kaution an.
- Im Zweifelsfall hilft ein Telefonat mit dem Anbieter.
Strom ohne Schufa mit Prämie
Hier finden Sie unsere Übersicht von Stromanbietern mit Prämie.